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WINTERSONNENWENDE
THOMASTAG AM 21. DEZEMBER
Am 21. Dezember ist Wintersonnenwende, die Sonne erreicht ihren tiefsten Stand am Horizont: In führen Zeiten hatte dieser kürzeste Tag die Bedeutung des Jahreswechsels, weshalb gerne Orakel bemüht wurden, um das Schicksal des kommenden Jahres vorauszusagen. Mit der Thomasnacht vom 20. auf den 21. Dezember „wächst nun der Tag wieder um einen Hahnenschritt“… Die längste Nacht des Jahres - als erste der vier Hauptraunächte - ist vorüber.
Zahlreiche Bräuche und überlieferter Aberglaube ranken sich um diese besondere Nacht: Traditionell wird das erste Mal geräuchert und Segen erbeten. Den loderenen Flammen des Wintersonnwendfeuers wurde nicht nur Unbrauchbares, Dürres und Verdorbenes übergeben, sondern sinnbildlich auch Missgunst, Zwietracht und Hass. Der Überlieferung nach wurde am Thomastag aber auch der gefallene Engel Luzifer vom Erzengel Michael aus dem Himmel verstoßen, weshalb diese Nacht prädestiniert war sich dem Teufel zu verschreiben. Die Legende vom „ungläubigen Thomas“ ist tief verankert im Volksglauben. Sie erzählt vom ungläubigen Begleiter Jesu, der forderte die Wundmale zu begreifen und erst dann sehend und glaubend auf die Knie fiel.
Bis ins 19. JH war es üblich, dass Bürger von Städten und Märkten am Thomastag bzw. am Sonntag davor „Richter und Rat“ neu wählen durften.
Posted On 21. Dezember 2021
NEWS von Maria Zifko
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